- Übernahme durch Diakonissenhaus Teltow/Lehnin sichert alle Arbeitsplätze sowie den Fortbestand des Krankenhauses in Guben – medizinische Versorgung der Region nachhaltig gestärkt
- Sachwalter Dr. Jürgen Erbe von Schultze & Braun: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten war maßgeblich für den Erfolg dieses komplexen Verfahrens und geprägt von Professionalität, Engagement sowie einem klaren Ziel: der Zukunftssicherung des Naëmi-Wilke-Stifts.“
- Krankenhausbetrieb während der gesamten Sanierungsphase ohne Einschränkungen fortgeführt
Guben. Die Sanierung des Naëmi-Wilke-Stifts in Guben ist erfolgreich abgeschlossen worden. „Gemeinsam mit den beteiligten Partnern konnte eine nachhaltige Lösung gefunden werden, die den Fortbestand des Hauses sowie aller Arbeitsplätze dauerhaft sichert“, sagt Dr. Jürgen Erbe von Schultze & Braun, der das Verfahren als Sachwalter und zusammen mit seiner Kollegin Tatjana Jürcke-Richter begleitete. Das traditionsreiche Haus in Guben wird rechtlich vom bisherigen Träger getrennt und auf das Diakonissenhaus Teltow/Lehnin übertragen. Mit diesem Schritt wird die langjährige Tradition des Hauses bewahrt und die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig gestärkt.
„Die Übernahme ist ein Ergebnis intensiver Verhandlungen und zeigt, wie eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten den Fortbestand eines solchen Hauses sichern kann. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten war maßgeblich für den Erfolg dieses komplexen Verfahrens und geprägt von Professionalität, Engagement sowie einem klaren Ziel: der Zukunftssicherung des Naëmi-Wilke-Stifts. Diese enge Zusammenarbeit und fachübergreifende Expertise in komplexen Restrukturierungsprozessen ist – auch das zeigt dieses Verfahren – für einen erfolgreichen Abschluss unerlässlich“, sagt Sachwalter Dr. Erbe. „Wir sind stolz, dass wir gemeinsam eine Lösung gefunden haben, die den Standort Guben langfristig stärkt.“
Ganz besonders dankt der Sachwalter dem Team der Kanzlei Eckert um Rechtsanwältin Nicole Riedemann und Steuerberaterin Dorit Aurich, beides Partnerinnen bei Eckert und seit vielen Jahren im Bereich der Insolvenzverwaltung und Restrukturierungsberatung tätig. Zusammen mit der Geschäftsleitung des Naëmi-Wilke-Stifts hatten sie die Sanierung maßgeblich vorangetrieben.
Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde im Dezember 2024 eröffnet, nachdem im September desselben Jahres der entsprechende Antrag gestellt worden war. Während der gesamten Sanierungsphase wurde der Krankenhausbetrieb ohne Einschränkungen fortgeführt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der gezielten Suche nach Investoren sichert die Übernahme des Krankenhausbetriebs durch das Diakonissenhaus Teltow/Lehnin eine professionelle Gesundheitsversorgung in der Region Guben. Das hochwertige Angebot an Gesundheits- und Beratungsleistungen kann auf diese Weise weiterhin auf hohem Niveau erbracht werden kann.