Einsatz für die Gläubiger zahlt sich aus: 100 Prozent-Quote trotz schwieriger Bedingungen in Import-Export-Verfahren AKA Imex
Zwei Jahre intensiver Aufarbeitungs- und Sicherungsarbeit seit dem Fremdinsolvenzantrag Mitte Januar 2021 haben sich für die Gläubiger der AKA Imex letztendlich im wahrsten Sinne des Wortes ausgezahlt. Insolvenzverwalter Christoph Sorg von Schultze & Braun konnte die beteiligten Krankenkassen und das Finanzamt nun bereits vor dem gerichtlichen Abschluss des Insolvenzverfahrens darüber informieren, dass sie ihre Forderungen zu 100 Prozent bezahlt bekommen – gerade mit dem Blick auf die schwierigen Voraussetzungen und Herausforderungen im Verfahren der Gesellschaft aus der sogenannten AKA-Group, die etwa in Augsburg im Zusammenhang mit dem „Geisterhaus“ Bekanntheit erlangt hat, keine Selbstverständlichkeit. „Im Januar 2021 sah die Situation aus Gläubigersicht gar nicht gut aus“, sagt Sorg, der den Münchner Standort der bundesweit tätigen Kanzlei leitet. „Die Kasse der AKA Imex GmbH war leer, und auf den ersten Blick waren keine nennenswerten Vermögenswerte vorhanden, die für die Insolvenzmasse hätten verwertet werden können.“
Insolvenzverwalter zahlt zweite Hälfte des Sozialplans für Beschäftigte des Mansfelder Aluminiumwerks aus
Die 74 ehemaligen Beschäftigten der Mansfelder Aluminiumwerk GmbH können sich über eine weitere Ausschüttung freuen. Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch von Schultze & Braun kann ihnen in diesen Tagen die zweite Hälfte des Sozialplans auszahlen, den er im Zuge der Stilllegung des Unternehmens vor rund zwei Jahren zusammen mit dem Generalbevollmächtigten Stefan Ettelt und dem Betriebsrat ausgehandelt hatte. In zwei Tranchen haben die ehemaligen Beschäftigten damit insgesamt rund 500.000 Euro erhalten. „Es freut mich, dass wir mit den beiden Auszahlungen aus dem Sozialplan die Folgen der insolvenzbedingten Betriebsschließung für sie abmildern können“, sagt Bauch, der die erste Hälfte des Sozialplans bereits im Sommer 2021 auszahlen konnte.