Pressemitteilungen
Dezember
73 ehemalige Mitarbeiter der SDV Saarländische Druckerei und Verlag GmbH erhalten Auszahlung
Die 73 ehemaligen Mitarbeiter der insolventen SDV Saarländische Druckerei und Verlag GmbH können sich zum Jahresende über ein besonderes Geschenk freuen: Insolvenzverwalter Andreas Liebaug von Schultze & Braun kann insgesamt mehr als 300.000 Euro auf den Sozialplan ausschütten. Mit diesem Geld sollen die Folgen, die die Einstellung des Geschäftsbetriebs vor drei Jahren für die Mitarbeiter hatte, gemildert werden.
Gewächshäuser der Joris-Gruppe in Osterweddingen an Investor verkauft
Den Insolvenzverwaltern der Joris-Gruppe, Heitje Thürnagel, Rüdiger Bauch, Stefan Ludwig und Tobias Hirte (alle Schultze & Braun), ist es gelungen, einen Investor für das von der Joris-Gruppe betriebene Gewächshaus in Osterweddingen zu finden. Bei dem Gewächshaus handelt es sich um eines der größten Glasgewächshäuser in Deutschland. Käufer ist die Wimex Agrarprodukte und Export GmbH aus Baasdorf bei Köthen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Artec Advanced Reman Technologies GmbH: Insolvenzverwalter zahlt Sozialplan vollständig aus
Der Insolvenzverwalter der Artec Advanced Reman Technologies GmbH, der Saarbrücker Rechtsanwalt Andreas Liebaug von Schultze & Braun, hat die zweite und letzte Rate auf den Sozialplan an die ehemaligen Mitarbeiter des Illinger Unternehmens ausbezahlt. Insgesamt erhielten die 49 Empfänger knapp 270.000 Euro. Eine erste Abschlagszahlung an die Mitarbeiter hatte Liebaug bereits im April 2018 überwiesen.
Innovatives Hamburger Getränke-Start-up Brausé erfolgreich saniert
Das innovative Hamburger Getränke-Start-Up Brausé ist saniert. Insolvenzverwalter Nils Krause von Schultze & Braun ist es gelungen, schon wenige Monate nach dem Insolvenzantrag im Mai einen Investor zu finden, der das Produkt sowie die Markenrechte übernimmt und weiter am Markt platziert. Der Erfinder und Gründer des Start-ups hatte zuvor erklärt, dass er selbst Brausé nicht weiter vertreiben möchte, da er sich auf seinen Hauptberuf konzentrieren wolle.
Gläubiger der insolventen Stapro GmbH erhalten überdurchschnittliche Quote
Rund sieben Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Stapro GmbH erhalten die Gläubiger eine überdurchschnittliche Quote. Insolvenzverwalterin Heitje Thürnagel von Schultze & Braun schüttet in den kommenden Wochen 33 Prozent auf die anerkannten Forderungen in Höhe von mehr als 500.000 Euro aus. Üblich sind in Insolvenzverfahren normalerweise nicht mehr als fünf Prozent.
Sanierung des Kunststoffverarbeiters Borsi erfolgreich
Die Sanierung des Schutterwalder Kunststoffverarbeiters Borsi ist geglückt. Der von dem Unternehmen vorgelegte Insolvenzplan hat am Ende November Rechtskraft erlangt. Damit bleiben alle rund 150 Arbeitsplätze sowie der Standort Schutterwald erhalten.
InsO-Kommentar in englischer Sprache erhält Neuauflage
In den vergangenen Jahren hat sich das deutsche Insolvenzrecht signifikant verändert. Das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) schuf weitere Sanierungsmöglichkeiten und -formen, die seither regelmäßig angewandt werden. Hinzu kommen das neue Konzerninsolvenzrecht und weitere Regeländerungen, zum Beispiel des Anfechtungsrechts. „Höchste Zeit also, dass der englischsprachige Kommentar zum deutschen Insolvenzrecht auf den neuesten Stand gebracht wurde. Jedes mittelgroße Insolvenzverfahren hat heute internationale Bezüge. Ich freue mich, dass wir ein weiteres Standardwerk für Insolvenzpraktiker in englischer Sprache etablieren können, das eine verlässliche Referenz zur Verfahrensabwicklung und den Insolvenzrechtsvorschriften bietet. Das gibt es nur einmal am Markt“, sagt die Leiterin der Internationalen Abteilung bei Schultze & Braun, Annerose Tashiro.
November
Presseerklärung zur Situation der Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth gGmbH
Die Geschäftsführung der Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth gGmbH, die eine stationäre Einrichtung in Alfeld betreibt, hat eine Restrukturierung in Eigenverwaltung angestrengt, um die Pflege mit Hilfe eines Insolvenzplans wirtschaftlich neu aufzustellen. Darüber hat sie die 94 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohner und Angehörige am Donnerstag informiert.
Berliner Start-up Saucenfritz auf Investorensuche
Die Saucenfritz GmbH, ein Start-up mit Sitz in Berlin-Weissensee, ist auf der Suche nach einem Investor. Nachdem hohe Investitions- und Fixkosten für die Produktion von mehr als 40 verschiedenen, hochwertigen Bio-Saucen, Dips, Ketchup, Brotaufstrich, Pesto oder vegane Mayo die eigenen Mittel schneller als geplant aufgebraucht haben, benötigt das Unternehmen frisches Kapital. „Letztendlich haben die Prozesse des Listings, der Zertifizierung und der weiteren Entwicklung unserer Produkte deutlich länger gebraucht als von uns geplant. Ich war daher gezwungen, wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anzumelden und das Verfahren für eine Sanierung zu nutzen. Ein entsprechendes Konzept liegt vor und wird in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet“, erklärt Geschäftsführer und Gründer Jan Daniel Fritz.
Internationales Schiedsgericht nimmt Klage des Insolvenzverwalters der Unionmatex Industrieanlagen GmbH gegen Turkmenistan an
Der Insolvenzverwalter des früheren Chemnitzer Ingenieurbüros Unionmatex Industrieanlagen GmbH, Dr. Dirk Herzig von Schultze & Braun, hat beim International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID) Klage gegen Turkmenistan eingereicht. Er stützt sich dabei auf das deutsch-turkmenische Investitionsabkommen aus dem Jahr 1997. Dr. Herzig wirft dem turkmenischen Staat vor, durch massive Einflussnahmen auf gemeinsame Bauprojekte maßgeblich für die Insolvenz der Unionmatex verantwortlich zu sein.
Mehrere Interessenten für SAM automotive group
Für die Übernahme des insolventen Autozulieferers SAM automotive group mit rund 1800 Beschäftigten gibt es mehrere Interessenten. „Wir führen Gespräche mit diversen Investoren und haben auch mehrere unverbindliche Angebote vorliegen“, erklärt Insolvenzverwalter Dr. Holger Leichtle von Schultze & Braun. „Unser Ziel ist es, die Verhandlungen möglichst rasch, vielleicht schon bis zum Jahresende, abzuschließen, um die SAM zum neuen Jahr in neue Hände zu übergeben.“
Oktober
Nach Insolvenzantrag: Filialen der Bäckerei Horst bleiben geöffnet
Die Inhaberin des Oberhessischen Backhauses Horst, Andrea Horst, hat beim Amtsgericht Marburg Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht bestellte Rechtsanwalt Dr. Michael Lojowsky von Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Ungeachtet des Insolvenzantrags läuft der Verkauf in allen Filialen weiter. „Wir produzieren unverändert und beliefern sämtliche Filialen während der gewohnten Öffnungszeiten mit frischer Ware“, betont Dr. Lojowsky.
Sanierung der Pflegeeinrichtung Wohnpark Rethen schreitet voran
Hannover. Die Sanierung der Pflegeeinrichtung Wohnpark Rethen in Hannover schreitet wie geplant voran. „Wir haben in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Gesprächen und Verhandlungen geführt, um den Wohnpark Rethen zurück in die schwarzen Zahlen führen zu können, ohne dass darunter die Qualität der Betreuung unserer Bewohner leidet. Ich freue mich sehr, dass wir hier mit großen Schritten vorangekommen sind“, erklärt Geschäftsführerin Dagmar Brusermann.
Willy Tiedtke will sich in Eigenverwaltung sanieren
Das Hamburger Traditionsunternehmen Willy Tiedtke hat Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Auslöser des Antrags war die ungesicherte weitere Finanzierung des Unternehmens. Die Ermittlung der konkreten Insolvenzursachen liegt derzeit nicht im Fokus der Eigenverwaltung. Das Hauptaugenmerk ist vielmehr im Moment darauf gerichtet, den Geschäftsbetrieb fortzuführen und kurzfristig an einen geeigneten Investor zu übertragen. Die entsprechenden Gespräche mit namhaften Interessenten aus der Automobilbranche verlaufen derzeit ermutigend.
Investor sichert Zukunft der UBC und beschließt Neuausrichtung
Die Zukunft des Leichtbauspezialisten UBC ist gesichert. Insolvenzverwalter Dr. Holger Leichtle von Schultze & Braun hat mit der UBC Composites GmbH einen Investor gefunden, der den operativen Geschäftsbetrieb mit Wirkung zum 1. Februar 2019 übernimmt. 58 Arbeitsplätze sowie der Standort Murr bleiben erhalten: „Ich freue mich, dass die UBC als Unternehmen weitergeführt wird. Das ist ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis dieses Verfahrens“, sagt Leichtle.
Der Stadtbäcker: Sozialplan wird komplett bezahlt
Rund drei Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Bäckereikette Der Stadtbäcker GmbH konnte der Insolvenzverwalter, Rechtsanwält Rüdiger Bauch von Schultze & Braun, nunmehr mit einer zweiten Rate die Sozialplanforderungen der Arbeitnehmer vollständig bedienen. Zuvor konnte der Insolvenzverwalter weitere Ansprüche aus dem Insolvenzerfahren erfolgreich einziehen. Das gesamte Volumen des Sozialplans liegt bei fast 280.000 Euro.
Kühnhackl & Printec stellen Insolvenzanträge
Die Unternehmen Kühnhackl GmbH und Printec GmbH haben wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag gestellt. Der Geschäftsbetrieb des Spezialisten für keramischen Siebdruck mit Sitz in Schwabach und in Tirschenreuth läuft dennoch ohne Einschränkungen weiter. Die 48 Mitarbeiter in Schwabach und 28 Mitarbeiter in Tirschenreuth sind bis Ende Dezember über das Insolvenzgeld abgesichert.
Insolvenzplan bestätigt: Entscheidender Schritt bei der Sanierung der PAMA paper machinery
Gleich doppelt freuen konnte sich das Sanierungsteam der PAMA paper machinery GmbH am 25. September 2018: „Die Gläubiger haben unseren vorgelegten Insolvenzplan im Erörterungs- und Abstimmungstermin mit 100 Prozent Zustimmung angenommen“, berichtet Erik I. Lippert, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Durch das Amtsgericht Chemnitz wurde der Plan bestätigt“, so Lippert weiter. Diese Erfolge sind ein entscheidender Schritt bei der Sanierung des Freiberger Unternehmens. „Wir sind sehr froh über die Ergebnisse, unterstreichen diese doch unseren Sanierungsansatz und den eingeschlagenen Weg“, erzählt der Geschäftsführer.
Metall- und Stahlbau SCHOLL GmbH will sich in Eigenverwaltung sanieren
Die Metall- und Stahlbau SCHOLL GmbH stellte Ende letzter Woche einen Antrag auf Eigenverwaltung beim Amtsgericht Saarbrücken. Der Hersteller von hochwertigen Stahl- und Aluminiumprodukten möchte sich selbst sanieren.
September
Popcornloop gibt es weiterhin
Kunden und Fans des Popcornloops können sich freuen: Das praktische Rührgerät für die Herstellung knackigen Popcorns am heimischen Herd wird es weiter geben. Rechtsanwältin Dr. Elske Fehl-Weileder und Popcornloop-Erfinder Murat Akbulut unterzeichneten einen Kaufvertrag, mit dem Akbulut wesentliche Vermögensgegenstände aus der Insolvenzmasse der Popcornloop GmbH herauskauft und auf diese Weise einen Weitervertrieb und die Weiterentwicklung des Popcornloops sicherstellt.
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Ingo Schorlemmer
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